Sonntag, 21. Februar 2016

Der Anschlag in Ankara.

Der Anschlag in Ankara.
Vor einigen Tagen wurde die türkische Hauptstadt Ankara zum Schauplatz eines Bomben- Anschlages, bei dem etwas 28 Menschen den Tod fanden, und viele Menschen verletzt wurden. Es ist ein sehr schreckliches Verbrechen, auch wenn die Täter der Meinung sind, es bestehe ein Kriegszustand zwischen den Türken und den Kurden, dennoch darf es so etwas nicht geben, denn durch derartige Anschläge werden auch unschuldige Menschen getroffen.
Für die türkische Regierung war der Schuldige sofort gefunden, denn es konnten nur die Kurden sein. Aber es gibt auch noch den „IS“, der auch derartige Anschläge verübt, auch in der Türkei.
Die türkischen Truppen, besonders die Artillerie bekam den Auftrag, die kurdischen Stellungen sofort zu beschießen, und jetzt sollen türkische Bodentruppen folgen, was zu Schwierigkeiten mit den Russen führen könnte, denn auch die Russen haben getarnte Bodentruppen bei Assad. Sollte die Türkei wirklich Bodentruppen im Kampf gegen die Kurden nach Syrien schicken, dann wird es voraussichtlich zu einer Begegnung mit den russischen Bodentruppen kommen. Was dann geschieht, das wird fraglich sein, und kann momentan nicht ausreichend beantwortet werden. Ob Putin dann seinen Bodentruppen anweist, den Kampf gegen die türkischen Truppen zu eröffnen, oder wird er sich auf die NATO verlassen, die ihren Verbündeten zurückpfeift. Obwohl ich denke nicht, dass es zu einem Kampf zwischen der NATO und Russland kommt, denn in Syrien steht einiges auf dem Spiel, denn Assad muss will wieder an die Macht, und der „IS“ muss endgültig vernichtet werden. Denn besonders der „IS“ ist eine Gefahr für alle Staaten, nicht nur für die Staaten, die an Syrien grenzen, sondern auch für die westliche Staaten, aber auch für Russland. Ich denke, das weiß Präsident Erdogan und auch Russlands Präsident Putin.
Gestern hat sich eine kurdische Splittergruppe zum Anschlag bekannt. Bei diesen Anschlägen habe ich bemerkt, dass die Anschläge sich hauptsächlich gegen das türkische Militär richten. Und es wird weiterhin Anschläge geben, denn das türkische Militär beschießt weiterhin die kurdischen Stellungen im Nordirak, weil die Türken verhindern wollen, dass ein kurdischer Staat im Norden des Iraks gegründet wird.
Eigentlich müsste man hier sagen: Es wäre schön, wenn sich ein kurdischer Staat aufbaut, der allen Kurden eine Heimat gibt, in der sich die Kurden wohlfühlen und unter sich sind, und ihre eigene Kultur leben können.
Aber es stellt sich gleich wieder die Frage: „Warum sind der türkische Präsident und auch andere türkische Politiker gegen einen Kurdenstaat?“ Ich weiß es nicht, aber die Türken dürften es wissen. Sie haben die Kurden über hunderten von Jahren beherrscht, vielleicht ist es das Machtgefühl der Türken, ein Volk rigoros zu unterdrücken, und seine Sucht nach Herrschaft an diesem kleinen Volk auszulassen.
Wie wird die Zukunft der beiden Völker aussehen? Das ist eine Frage, die man sich eigentlich stellen sollte, denn beide Völker befinden sich im Bereich von Europa und damit der NATO. Solange die beiden Völker nicht friedlich aufeinander zugehen, solange wird es auch keinen Frieden zwischen den Türken und den Kurden geben. Was bedauerlich ist, dass es in den beiden Völkern Menschen gibt, die herrschen oder ein Volk beherrschen wollen, um Macht und Ansehen zu bekommen, aber dieses Verhalten zeigt eher, dass man sich von ihnen mehr abwendet als zuwendet.
Der Kampf wird bedauerlicherweise weitergehen, auch mit den Autobomben gegen Menschen, die mit diesen Auseinandersetzungen nichts zu tun haben. Es wird weiterhin tote und verletzte Menschen geben, die unter der Machtpolitik einiger Menschen zu leiden haben und diese Menschen lassen sich auch noch beschützen, damit ihnen nichts angetan wird, und die anderen, die Betroffenen, sind sind den Anschlägen schutzlos ausgeliefert.

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