Die
Reise beginnt.
Wenn es irgendeine Religion gibt, die sich mit den
Erfordernissen der modernen Wissenschaft vereinbaren lässt, dann ist
es der Buddhismus. Das sagte einst Albert Einstein.
Von manchen Menschen wird der Buddhismus nicht als
Religion angesehen, sondern man betrachtet sie mehr als eine Art von
Wissenschaft, eine Methode zur Erforschung unserer Erfahrungen
mithilfe von Techniken, die eine bewertungsfreie und
unvoreingenommene Untersuchung und Überprüfung unserer Handlungen
und Reaktionen ermöglichen. Dabei ergibt sich folgender
Erkenntnisprozess: „Ah, so funktioniert mein Geist, und das muss
ich tun, um Glück zu erfahren, und das soll ich unterlassen, um Leid
zu vermeiden.
Im Buddhismus erkennt man, dass er in seinem Wesen von
praktischer Natur ist, denn es geht darum, Dinge zu tun, die der
heiteren Gelassenheit, dem Glück, dem Vertrauen und der Zuversicht
förderlich sind, und um Dinge zu unterlassen, die Sorge, Angst und
Hoffnungslosigkeit heraufbeschwören. Die buddhistischen Praxis
besteht nicht im Bemühen, unser Denken oder Verhalten zu ändern, um
ein besserer Mensch zu werden, es geht vielmehr um die Erkenntnis,
dass, ganz gleich, was wir über die Umstände denken mögen, die
unser Leben bestimmen, wir gut, heil, ganz und vollkommen sind. Es
geht um die Einsicht in das uns innewohnende Potenzial unseres
Geistes. Es heißt aber, dass sich der Buddhismus sich nicht so sehr
damit befasst,, dass wir von Gesundheit und Wohlbefinden gelangen,
sondern dass wir zur Erkenntnis kommen, im Hier und Jetzt so heil und
ganz, so gut im Kern gesund und wohl befindlich zu sein, wie zu sein
wir es je hoffen.
Kann man das Glauben oder?
Wenn man geboren wird, dann hat man anfangs nur die
natürlichen Bedürfnisse, die immer erfüllt werden müssen, die
auch erfüllt werden. Aber wenn das Alter fortschreitet, dann kommen
andere Gefühle auf wie Ängste und Beklemmungsgefühle, von denen
man dann häufig heimgesucht und belastet wird. Und diese Ängste und
Beklemmungsgefühle folgen einem wie Schatten und sind in allen
Momenten ständig da, und es kann auch zu Herzrasen kommen, wenn man
andere Menschen trifft. Auch wenn man den inneren Frieden und das
Glück erwecken will, dann wird man meisten von Ängsten und
Beklemmungszuständen beschattet.Auch mit Ängsten und
Beklemmungsgefühlen kann man in eine Meditation gehen, d.h.ich muss
meinen Geist zur Ruhe bringen, um meditieren zu können. Aber man
kommt nicht zur Ruhe, denn man ärgert sich über alles Mögliche wie
körperliches Unbehagen, Geräusche im Hintergrund und Konflikte mit
anderen Menschen. Aber verschlechtert man sich in seinen Gefühlen?
Nein es scheint nur so, dass man den inneren Gedankenstrom und der
Empfindungen nicht gewahr worden ist.Wenn der innere Gedankenstrom
und die Empfindungen zu Bewusstsein kommen, so hat man gelernt, den
eigenen Geist mit Hilfe der Meditation zu erforschen.
Aber oft ist es auch so, wenn man für einen kurzen
Moment die innere Ruhe und die Stille erfahren hat, so wird man oft
von Furcht und Angst aufgesucht. Die Basis der Angst ist oft, dass
man die wahre Natur des Geistes noch nicht erkannt hat.Wenn man über
ein grundlegendes intellektuelles Verständnis verfügt, so erkennt
man die Art direkter Erfahrung, das alle Angst und aller Schrecken
ein Produkt des eigenen Geistes sein kann, aber auch die
unerschütterliche Basis von heiterer Gelassenheit, Vertrauen,
Zuversicht und Glück näher sind als die Augen wahrnehmen können.
Auch wenn man eine buddhistische Ausbildung hat, so kann
man sich der modernen Wissenschaft dem Studium der Natur und der
Funktion des Geistes widmen. Damit verbindet man die buddhistischen
Erkenntnisse über Natur und Geist mit der modernen Wissenschaft.
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