Hochschwangere Frau wird getreten und geschlagen.
In Brandenburg wird eine hochschwangere Frau, die im
achten Monat ist, von jungen Männern getreten und geschlagen. Es ist
eine Frau aus Somalia, die aus diesem Lange geflohen ist, weil sie
sich nicht mehr sicher fühlte, und sie ist zu uns gekommen, um ihr
Sicherheit zu suchen. Aber was geschieht ihr hier?
Bei uns, in einem ostdeutschen Land in Brandenburg, wird
sie von Männern überfallen, die sie treten und schlagen wie in
ihrem Heimatland, wo dieses scheinbar auch geschieht. Scheinbar haben
diese Täter auch noch Nazi-Parolen gerufen oder Nazi-Lieder beim
Schlagen und beim Treten gegrölt und gesungen.
Jetzt sind scheinbar die Nazis erwacht, nachdem sie in
der DDR-Zeit in Brandenburg geschlafen haben, und fühlen die
Morgenluft im vereinten Deutschland. Man sieht das der sogenannte
Sozialismus der DDR den Nationalsozialismus nicht beseitigt hat durch
Aufklärung der Erwachsenen und Jugendlichen, sondern die DDR-Führung
hat am Nationalsozialismus festgehalten. Jetzt haben wir Nazis wieder
in Deutschland, die jetzt wieder gegen Menschen schreiten, um sich
als bessere Menschen oder Herrenmenschen vorzustellen.
Wir haben eine Verfassung in Deutschland, anhand wir mit
mit dieser zusammen leben, und auch andere Menschen aufnehmen, die in
Gefahr sind, weil sie in ihrem Heimatland nicht geduldet werden, und
das ist nach der Verfassung Deutschlands und nach den Menschenrechten
der Vereinten Nationen unsere Verpflichtung. Aber wir haben nicht das
Recht, fremde Menschen aus anderen Kulturen zu beleidigen und
niederzuknüppeln als wenn sie Untermenschen wären, was die Nazis
gemacht haben.
Diese Aktion der jungen Männer in Brandenburg wirft ein
schlechtes Bild auf Deutschland, denn das ansteigende
Flüchtlingsproblem muss die Politik lösen, denn mit Treten und
Prügeln können derartige Probleme nicht gelöst werden, und eine
derartige Lösung zeugt von sehr wenig Verstand, was auch die
prügelnden und tretenden jungen Männer deutlich gezeigt haben.
Und hier ist eine Situation geschaffen worden, die wir
in Deutschland vor 1933 hatten, als SA-Horden durch die Gegend
streifen und unsere jüdischen Mitbürger bedrängten und
verprügelten, so dass einige starben, aber das wurde in Kauf
genommen. Nach 1933 galten diese SA-Horden als Hilfskräfte der
Polizei, so dass sie es offiziell machen konnten.
Es ist widerlich, jetzt schon wieder Vergleiche zur
deutschen Geschichte zu ziehen, obwohl wir angeblich Demokraten
geworden sind.
Ich möchte mich offiziell bei dieser schwangeren Frau
entschuldigen, weil man sie körperlich angegriffen hat, weil sie aus
ihrer Heimat fliehen musste, und weil sie sich eine sichere Heimat
bei uns in Deutschland suchte.
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