Samstag, 7. November 2015

Artikel 1

Artikel 1
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.
Dieser Artikel der Vereinten Nationen weist darauf hin, dass alle Menschen frei sind, und sie sind gleich an Würde und Rechten geboren worden, denn es gibt keine Unterschiede bei der Geburt eines Menschen, denn die Unterschiede werden von Menschen geschaffen bzw. hergestellt. Wenn der Mensch der Meinung ist, der neugeborene Mensch sei etwas besseres als die anderen neugeborenen Kinder, der irrt gewaltig, denn diese Kinder wurden auch nur mit den gleichen Rechten und der gleichen Würde geboren, d.h. sie sind auch nicht anders als andere Neugeborenen. Also haben wir die gleiche Würde und die gleichen Rechte, und kein Mensch ist besser als andere Menschen.
Dann kommt noch hinzu, dass wir mit Vernunft und Gewissen begabt sind. Wir bekommen beides bei der Zeugung mit, und wenn wir geboren werden, dann bringen wir Vernunft und Gewissen mit auf die Welt, in die wir geboren werden, weil wir vollständige Menschen sind. Im Laufe unserer Entwicklung lernen wir diese beiden Begabungen richtig zu entwickeln, so dass man von uns sagen kann, der Mensch hat Vernunft und ein Gewissen.Aus diesen vier Begriffen entwickelt sich der Begriff im Geiste der Brüderlichkeit. Dieser Geist steckt seit der Geburt in uns, und diese Fähigkeit möchte sich voll entwickeln, um im Geiste sich mit anderen Menschen brüderlich zu begegnen. Der Geist der Brüderlichkeit ist ein hohes Gut, das der Mensch besitzt, denn mit diesem Geist kehrt der Frieden in jeder Begegnung mit anderen Menschen ein, weil hier der Geist der Brüderlichkeit dann die Menschen umarmt.
Es sind wunderbare Gedanken und Gedankengänge, aber kann man sie wirklichen? Denken wir einmal nach.
Auf welcher menschlichen Basis beruhen diese Gedanken, an die man denkt, um sich in diesen Gedanken zu bewegen? Ja, es ist eine menschliche Basis, die mit der eigentlichen Natur der Menschen nichts zu tun hat, denn der Mensch ist körperlich den Tieren auf diesem Planeten sehr nahe, und in seinem Verhalten zeigt er immer etwas Tierisches. Aber diese Gedanken sind Gedanken des Geistes, der in uns ruht, und der möchte uns dazu bewegen, nicht mehr in tierischen Verhaltensweisen zu handeln oder zu denken, nein, er möchte das wir im Geiste handeln, d.h. der Geist soll uns zur Brüderlichkeit führen, damit immer Frieden unter uns Menschen herrscht.
Es ist sehr schwer etwas anzunehmen, was man nicht kennt, aber die Gedanken, die diesem Geiste entspringen, kennen sehr genau ihren Ursprung, nämlich ihr Ursprung ist der Geist. So ist nur der Geist in der Lage, uns zur Brüderlichkeit zu führen.
Wir haben seit 1948 die Menschenrechte in den Vereinten Nationen festgeschrieben, aber was ist bisher passiert? Ich möchte sagen, eigentlich nicht das, was man als positiv oder gelungen bezeichnet werden kann.
Denn das Verhalten,wie aggressives, ist dem Menschen geblieben und ist sogar durch andere Menschen, die sich Prediger oder Präsidenten nannten, noch gefördert worden. Man hat die Aggressionen der Menschen nicht abbauen können, sondern sie scheinen noch eher gefördert worden zu sein.
Wir sind frei und werden gleich an Würde und Rechten geboren, stimmt es? Nein, denn wenn wir arm sind unterliegen wir Zwängen und man nimmt den Armen die Würde und Recht gleich nach der Geburt.
Wir sind mit Vernunft und Gewissen begabt, das sind wir wirklich, aber zeigen wir es auch, dass wir eine Vernunft und ein Gewissen haben? Nein, wir haben im Grunde nur Verachtung für unsere Mitmenschen übrig.
Begegnung im Geiste der Brüderlichkeit, aber gibt es überhaupt eine Brüderlichkeit? Nein. Gibt es einen Geist? Ja. Es gibt keine Brüderlichkeit also keine Möglichkeit zu einer brüderlichen Verbindung, sondern nur ein Gegeneinander und eine Verachtung des anderen Menschen. Einen Geist gibt es, der uns durch dieses Leben führt. Er wäre bereit uns brüderlich zu verbinden, aber dazu müssen wir erst bereit sein, was wir nicht sind, und zwar noch lange nicht sind.
Ob wir Menschen eines Tages einen Weg zur Begegnung im Geiste der Brüderlichkeit finden, das ist zweifelhaft, denn unser Verhalten, das der Körper und das Gehirn zeigen ist nicht auf diesem Wege, sondern beschreitet den Weg der Vernichtung der Menschheit.
Doch in uns und auch in mir ruht im Geiste die Hoffnung, dass wir Menschen uns in Brüderlichkeit begegnen werden.

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